Freitag, 14. August 2015

Bus fahren..

Also hallo erst mal, ich melde mich hier von einem der Bus-Boss-Sitzen im gut gekühlten Sammüller Reisebus um euch mitzuteilen, dass wir voraussichtlich um 20:00 Uhr erst ankommen. Wir standen ein bisschen im Stau und mussten wegen Busfahrerregelungen, die ich nicht verstehe und daher auch nicht erklären kann, dann auch noch länger Pause machen. Dass manche nicht ganz pünktlich zurück waren, hat dann auch nicht geholfen. Es gibt auch einen blauen Bus, der eine andere Strecke fährt, der dann aber trotzdem in etwa gleochzeitig am Infineon Parkplatz ist. Bis dann :)

Dienstag, 11. August 2015

Finstergrün Tagebuch Tag 2: Des is der Fülm!

Heute bin ich von ganz alleine um 06:45 aufgestanden. Das ist sehr ungewöhnlich, mach ich sonst nie, aber wenn man wach ist, ist man eben wach. Da hatte ich aber Glück mit dem Bad, denn die Betreuerdusche war da gerade frei. Um meine Zimmergenossinnen nicht aufzuwecken bin ich dann mit dem Laptop in den Speisesaal um den Blogpost zu schreiben. Da bin ich dann einem Zimmer begegnet, das um 07:20 schon Tisch decken wollte. Auf die Frage, warum so früh, kam dann, dass die Kinder dachten, es wäre 08:20 und daher Frühstück erwartet haben. Dass außer ihnen nur ich da war, hat sie da wenig gestört. Weil sie ja jetzt doch noch eine Stunde hatten, sind sie dann doch noch mal raus. Ich habe also weiter geschrieben. Der Post war rechtzeitig zum Frühstück fertig, nur die Bilder haben noch gefehlt. Ach wie gut, dass wir in unserem Zimmer (als einziges) W-Lan haben.

Das Frühstück hat dann ab 07:55 wirklich angefangen. Nach dem Frühstück gab es eine Betreuerbesprechung und um 09:15 „AUFSTEHEN! EINSINGEN!“. Wir haben uns kurz besprochen und den Tagesablauf geklärt und sofort zu proben angefangen. Immerhin sollte heute der probenreichste Tag sein. Angelika, Rosi, Sabine und Johannes haben gleichzeitig mit Matthias geprobt. Natürlich mit unterschiedlichen Leuten in unterschiedlichen Zimmern an unterschiedlichen Stücken.

Während die anderen proben, dachte ich mir, dass ich mit Burgvogt Anna die Geisterbahn mal besprechen könnte. Dabei kam der Schock: die Hütte ist abgerissen.
Wer die Hütte nicht kennt: Das ist eine kleine, leicht baufällige Holzhütte gewesen, in der sich die Geisterbahn immer super gemacht hat. Man konnte unter Bänken und Treppen oder aus den Fenstern gut hervorlangen und die Kinder so erschrecken. Das „leicht baufällig“ war dann aber auch der Grund, dass sie abgerissen wurde. Schade.

Wegen diesem unvorhergesehenen Umstand musste ein neuer Ort für eine Station gesucht werden, also sind Anna, Eva und ich raus zum Platz der alten Hütte und haben von da aus geguckt. Ich schreibe mal nicht, was wir gefunden haben, sonst liest das noch jemand auf der Burg. Und das wäre doch fatal.

Ich kam durch die langgezogene Besprechung auch ein wenig spät zum Mittagessen, aber nicht ganz ganz schlimm spät. Glaube ich zumindest. Ist eine viertel Stunde ganz schlimm spät? Naja. Ich habe da auch selbst noch nicht gegessen, ich muss nur immer erst 45 Minuten zuschauen, bevor ich selbst essen kann.

Nach dem Essen kam dann eine wohl verdiente Siesta (Ich glaube wir haben diesen Begriff letztes Jahr auf dem Blog erklärt, aber das ist einfach ein Mittagsschlaf für alle). In dieser Zeit darf nur Chor C aus den Zimmern und alle sollen leise sein. Also kann auch Chor C und die Betreuer sich ein wenig entspannen. Ich habe zum Beispiel den Blogpost in Ruhe fertig gemacht, nachdem meine Gruppen erfolgreich ins Bett sind. Nach der Siesta, 14:30 Uhr, gab es eine kurze Besprechung für alle, in der die kommenden Freizeitangebote kurz vorgestellt: Rugby, Fußball/Ball über die Schnur, (Pfadfinder-) Lager bauen,  malen oder Blogposts schreiben

Chor B hatte dann nämlich frei. Sozusagen. Zur Abwechslung sollten die Kinder jetzt alle an die frische Luft und durften deswegen nur ganz kurz in die Zimmer, wenn sie etwas holen mussten. Chor C hatte Proben für das Mozart Requiem. So läuft das immer auf der Burg, Chor C muss mehr proben, weil sie sich sonst langweilen. Und Mozart macht ja auch Spaß! Oder?
Neben den Chorproben hat Angelika den Nachmittag über die mehr-oder-weniger Solostücke für ihre Serenade geprobt. Da sind dann Gruppen von 1 bis ca 15 Personen nacheinander zu ihr gekommen, um ein Lied einzustudieren. Natürlich hat sie da nicht alle geschafft, das soll morgen fortgesetzt werden.

Ich habe die meiste Zeit gemalt. Oder ich habe die malenden Kinder beaufsichtigt. Wir kamen auf die Idee, statt mit den verhärteten Pinseln einfach mit den Fingern zu malen. Das stellt sich aber als schlechte Idee raus, weil jetzt der Tisch ein wenig – naja – farbig ist. Wenn ich gefragt werde, streite ich alles ab ;)

Die Kinder durften natürlich nicht den ganzen Tag spielen, irgendwann mussten auch sie wieder in den Rittersaal und proben. Wir sind hier ja nicht zum Spaß! Dann kam das Abendessen und eine Besprechung und dann auch schon der Film – JA WAS FÜR A FÜLM! – Ja von der Kletterida! – JA WAS FÜR A hääää?

Kletterida ist ein dänischer Kinderfilm über eine Ida, die gerne klettert und die in eine Bank einbrechen will, um ihrem Vater zu helfen. Meine Kurzzusammenfassungen klingen meistens nicht so spannend, der Film war aber eigentlich sehr schön. Kann man machen. Sehr witzig auch, wenn man mit so einer großen Gruppe schaut, sind die Kommentare zu den einzelnen Szenen. Ein Polizeiauto verliert in einem Unfall das ganze Dach? „Jetzt ist es ein Cabrio!“ So in der Art.

Nach dem Fülm ging es dann auch sofort ins Bett. Für die Kleinen. Die Großen hatten noch eine kurze Besprechung über die beiden Musicals, die für nächstes Jahr zu Debatte stehen. Denn ratet mal, wer heute Abend zu uns gestoßen ist: Annika, Uli und Thomas! *10 Minuten Applaus*
Andi und Jana sind übrigens auch dazu gekommen, die sind auch super nett.

Betreuerbesprechung und dann, nach einem langen Tag, endlich das lang ersehnte Finstergrün-Spezial: Werwolf. Ehrlich gesagt, wir spielen es fast jedes Mal, wenn wir weg fahren, aber in Finstergrün ist es doch noch was Besonderes. Nacheinander haben unterschiedliche Leute erzählt und wir haben uns immer schön gegenseitig umgebracht. Wir haben sogar mit einer Tradition (Schütler-Kill) gebrochen und eine neue (Poss-Kill) eröffnet. Manchmal ist es eben Zeit für Veränderung. 

Montag, 10. August 2015

Finstergrün #4: Raften

Statements der Rafter:

Das Raften war wellig!

Wir saßen in einem Boot und mussten paddeln. In unserem Boot waren 12 Leute.

Ich war Co-Pilot!

Wir sind von einem Felsen ins Wasser runtergesprungen, der 4 Meter hoch war!

Es war sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr cool!

Ich bin aus dem Boot gefallen und es hat mir Spass gemacht! .. weil eine riesen Welle auf unser Boot zu ist!

An die Eltern: Keine Sorge, alle sind heil angekommen!

Finstergrün #2: Witzesammlung

Was ist ein Keks unter einem Baum?
- ein schattiges Plätzchen


Fritzchen darf sich am Sonntag das Fußballspiel im Fernsehen nicht anschauen und muss statt dessen in den Gottesdienst. Unter seiner Jacke versteckt er das Radio. Plötzlich schreit er in der Kirche: "Tor!". Fragt der Pfarrer: "Wer war das?" sagt Fritzchen: "Miroslav Klose".


Gehen zwei Tomaten über die Straße, wird eine überfahren; sagt die andere: "Hallo Ketchup!"


Maus und Elefant gehen durch die Wüste. Die Maus geht unter dem Elefanten im Schatten. Irgendwann sagt die Maus: "Du, wenn's dir zu heiß wird können wir tauschen".


Laufen drei Kinder durch die Gegend und sammeln Witze, keiner kennt einen. Sagt eins: "Ihr seid alle so witzlos!" Anm. der Redaktion: die Kinder verstehen das Prinzip von Wortwitzen. 

klein, grün und dreieckig? - ein kleines, grünes Dreieck!
Und was ist klein, grau und dreieckig? - der Schatten vom kleinen grünen Dreieck.


Sitzen zwei Leute im Stehcafé. Anm. der Redaktion: ba dum tss...

Eine Kugel rollt um die Ecke. Fällt um, steht auf, rollt weiter


Eine Maus und ein Elefant gehen durch die Wüste. Der Elefant tritt der Maus auf den Schwanz und entschuldigt sich sehr. Sagt die Maus: "Ist schon okay, hätte mir ja auch passieren können".


Geht eine Schnecke zu einem Gärtner und fragt: "darf ich dein Gemüse essen?" Da schmeißt der Gärtner sie über den Zaun. Nach einem Monat kommt die Schnecke wieder und fragt: "Was sollte das denn eben?"


Was ist braun und sitzt im Gefängnis?
- eine Knastanie


Gehen zwei Zahnstocher einen Berg hoch. Kommt ein Igel vorbei. Sagt der eine zum anderen Zahnstocher: "Ich wusste garnicht, dass auch Busse fahren.."


Ein Blinder, ein Rennfahrer, ein Bäcker und eine Frau wohnen in einem Haus. Die Frau steht unter der Dusche; kommt der Bäcker vorbei und sagt: "Hier sind Ihre frischen Brötchen", sagt die Frau: "Legen Sie sie bitte vor die Tür". Kommt der Rennfahrer vorbei und sagt: "Ich habe ein Rennen gewonnen", antwortet die Frau: "Das ist super, ich kann Ihnen aber leider nicht gratulieren, ich stehe unter der Dusche". Kommt der Blinde vorbei und sagt: "Ich habe eine wundervolle Neuigkeit". Die Frau geht aus der Dusche und öffnet nackt die Tür. "Ich kann wieder sehen".

Finstergrün #3: Die wahre Entstehungsgeschichte von Burg Finstergrün

Warum sollte man eine Burg wie Finstergrün besuchen? Klar ist sie wunderschön, aber sie hat gar keine besondere Vorgeschichte oder gar historische Ereignisse zu erzählen.

Oder etwa doch?

Wir haben Beweise gefunden, dass Burg Finstergrün die mit Abstand besonderste Entstehungsgeschichte der Welt hat.

Diese wollen wir Euch erzählen:

Vor vielen tausend Jahren entsprang eine Quelle aus einem Berg in Ramingstein. Die Menschen aus dem Dorf liebten das frische Quellwasser. Der böse Magier Finstergrün jedoch war allein und konnte es nicht ertragen sehen zu müssen, dass die Dorfmenschen ein glückliches Leben führen konnten.
Also beschloss er das Quellwasser zu vergiften. Er verwendete ein Gift durch das alle Menschen, die auch nur einen Tropfen des Wassers tranken, zu seinen Dienern wurden.
Großes Unheil kam über das Dorf.
So ging es, bis alle Menschen betroffen waren und dazu verdammt waren, den Rest ihres Lebens für Finstergrün zu schuften.
Eines Tages wollte Ritter Egon seine gute alte Freundin Lisa besuchen. Er hatte schon von der Quelle gehört, es jedoch nur für ein Gerücht gehalten. Als er das Dorf leer auffand wusste er, dass die Geschichte war sein musste. Auf dem Weg zum Gipfel des Berges kam er an einer Quelle vorbei. Trotz großen Durstes trank er nichts, da ihn der grüne Schimmer des Wassers verunsicherte. Kurz vor dem Gipfel bemerkte er, dass ihm jemand den ganzen Weg gefolgt war.
Es war der Zauberer.
Egon ging weiter in dem Glauben es sei ein normaler Mann. Als beide auf dem Gipfel ankamen, begann der Zauberer mit Gift zu schießen. Ehe der Angreifer sich versah, begann die Erde zu beben und die Mauern der Burg schossen aus der Erde. Das Gift prallte an den Mauern ab und traf den Bösewicht. Das ganze Dorf war wieder befreit und er löste sich in Luft auf.
Seit diesem Tage an steht die Burg auf dem Berg und ist der ganze Stolz Ramingsteins.


Von Caro, Marike, Melanie und Linda :)